Die Klimakrise sei aus psychologischer Sicht im Prinzip eine Krise der Kommunikation – das sagt die deutsche Neurowissenschafterin Maren Urner. Es ist viel wichtiger mitzuteilen, wofür man sich einsetzt und was man erreichen will, anstatt (wiederholt) zu sagen, wogegen man ist, was nicht gut läuft usw. Weil unser Gehirn auf positive Geschichten konstruktiver reagiere.
Es sind die Emotionen, die letztlich entscheiden, was wir tun oder nicht tun, nicht die Kognition. Wobei sich beides gegenseitig beeinflusst: Sich mit Erfolgsstorys auseinanderzusetzen oder gelingende Praxis kennenzulernen, macht ein Engagement wahrscheinlicher als nach dem Hören schlechter Nachrichten.
Mehr davon, was Professorin Maren Urner (*) sagt, ist im Echo-der-Zeit-Beitrag vom 17. Juni 2024 zu hören (4 Minuten).
Ihr neuestes Buch und ihre Homepage: https://maren-urner.com/
Sowie zusätzlich und ergänzend hier in einer Kolumne zur Lösungsorientierung – was heisst das, wie macht man das?
PS: Für die Mittelbeschaffung mögen «schlechte Nachrichten» nützlich sein, weil viele Menschen auf dringende Aufruf spenden. Doch auch hier gilt: Es braucht immer wieder ebenfalls aufbauende Nachrichten.
Das ist ein spannender Artikel von K:R.
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2 Gedanken zu “Klimalösung und CO2 Kompensation ist eine psychologische Frage”